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   OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08, S3 S 169/08   

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OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08, S3 S 169/08 (https://dejure.org/2008,6162)
OVG Bremen, Entscheidung vom 19.05.2008 - S3 B 168/08, S3 S 169/08 (https://dejure.org/2008,6162)
OVG Bremen, Entscheidung vom 19. Mai 2008 - S3 B 168/08, S3 S 169/08 (https://dejure.org/2008,6162)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an das Bestehen eines Anspruchs auf Leistungen nach § 2 Abs. 1 Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) nach Erfüllung der Frist von 48 Monaten; Voraussetzungen für die Erfüllung der Frist aufgrund eines Bezugs von Leistungen nach dem Bundessozialhilfegesetz ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylbLG § 2 Abs. 1; SGG § 86 b Abs. 2
    D (A), Asylbewerberleistungsgesetz, 48-Monats-Frist, Arbeitslosengeld I, Arbeitslosengeld II, Grundsicherung für Arbeitssuchende, Erwerbstätigkeit, vorläufiger Rechtsschutz (Eilverfahren), einstweilige Anordnung

  • Judicialis

    SGG § 86b Abs. 2 S. 2; ; AsylbLG § 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGG § 86b Abs. 2 S. 2; AsylbLG § 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (12)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.10.2007 - L 20 B 63/07

    Sozialhilfe

    Auszug aus OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08
    Der in § 2 AsylbLG vorausgesetzte "tatsächliche Bezug von Leistungen" verliert aber seinen Sinn, wenn die Frist von 48 Monaten als eine reine Wartefrist zu verstehen wäre (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 11.10.2007 - L 20 B 63/07 AY ER; dass die Frist des § 2 AsylbLG keine Wartefrist ist, vertreten auch: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 10.05.2007 - L 11 AY 58/06 Rz. 17; Hohm, AsylbLG, § 2 Rz. 39; Hailbronner, AuslR, B 12 § 2 AsylbLG Rz. 88).

    Lediglich das LSG für das Land Nordrhein-Westfalen hat in einer den Besonderheiten des Einzelfalls geschuldeten (vgl. dazu: LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 11.10.2007 - L 20 B 63/07 AY ER Rz. 14) Entscheidung ausgeführt, dass es erkennbar zweckwidrig sei, einem Leistungsberechtigten für einen Anspruch nach § 2 Abs. 1 AsylbLG stets abzufordern, insgesamt über drei Jahre mit Mitteln maximal in Höhe des soziokulturellen Existenzminimums gewirtschaftet zu haben und hat zur Auffüllung der Frist des § 2 Abs. 1 AsylbLG Erwerbseinkünfte ausreichen lassen (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.04.2007 - L 20 B 4/07 AY ER), hingegen in einer weiteren Entscheidung, die Frage, ob entgegen dem Wortlaut des § 2 AsylbLG auch ohne den Bezug von Sozialleistungen durch Zeitablauf ein Anspruch auf Leistungen nach § 2 AsylbLG entsteht, der Klärung im Hauptsacheverfahren vorbehalten (LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 11.10.2007 - L 20 B 63/07 AY ER -).

    Danach ist der Erfolg der Antragsteller in einem Hauptsacheverfahren nicht derart wahrscheinlich, dass es geboten ist, im Rahmen einer Folgenabwägung zu ihren Gunsten zu entscheiden (vgl. auch: LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 11.10.2007 - L 20 B 63/07 AY ER -).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.04.2007 - L 20 B 4/07

    Sozialhilfe

    Auszug aus OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08
    Insofern ist auch kein Raum für eine teleologische Reduktion (so jedoch Hessisches LSG, B.v. 21.03.2007, S 20 AY 14/06 ER; LSG Nordrhein-Westfalen, B.v. 26.04.2007, L 20 B 4/07 AY ER; LSG Niedersachsen-Bremen, B.v. 12.06.2007, L 11 AY 84/08 ER).

    Lediglich das LSG für das Land Nordrhein-Westfalen hat in einer den Besonderheiten des Einzelfalls geschuldeten (vgl. dazu: LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 11.10.2007 - L 20 B 63/07 AY ER Rz. 14) Entscheidung ausgeführt, dass es erkennbar zweckwidrig sei, einem Leistungsberechtigten für einen Anspruch nach § 2 Abs. 1 AsylbLG stets abzufordern, insgesamt über drei Jahre mit Mitteln maximal in Höhe des soziokulturellen Existenzminimums gewirtschaftet zu haben und hat zur Auffüllung der Frist des § 2 Abs. 1 AsylbLG Erwerbseinkünfte ausreichen lassen (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.04.2007 - L 20 B 4/07 AY ER), hingegen in einer weiteren Entscheidung, die Frage, ob entgegen dem Wortlaut des § 2 AsylbLG auch ohne den Bezug von Sozialleistungen durch Zeitablauf ein Anspruch auf Leistungen nach § 2 AsylbLG entsteht, der Klärung im Hauptsacheverfahren vorbehalten (LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 11.10.2007 - L 20 B 63/07 AY ER -).

  • BVerfG, 14.06.2006 - 2 BvR 626/06

    Prozesskostenhilfe bei höchstrichterlich noch nicht geklärter Rechtsfrage

    Auszug aus OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08
    Die Gewährung von Prozesskostenhilfe ist auch nicht deswegen geboten, weil die Frage, ob andere Sozialleistungen als die nach § 3 AsylbLG und womöglich auch Arbeitseinkünfte auf die Frist des § 2 AsylbLG anzurechnen sind, höchstrichterlich nicht geklärt ist und in der Rechtsprechung der Obergerichte unterschiedlich gesehen wird (vgl. BVerfG, Beschl. 14.06.2006 - 2 BvR 626/06, 2 BvR 656/06 - NVwZ 2006, 1156-1157), denn eine höchstrichterliche Klärung kann im vorliegenden Eilverfahren nicht herbeigeführt werden.
  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08
    Liegt ein solcher Fall vor, wird im Wege einer Folgenabwägung zu entscheiden sein, in die die grundrechtlichen Belange des Betroffenen umfassend einzustellen sind (Beschl. des Senats v. 04.03.2008 - OVG S2 B 45/08 unter Hinweis auf: BVerfG, Beschl. v. 12.05.2005 - 1 BvR -, NVwZ 2005, 927).
  • BVerwG, 29.09.1998 - 5 B 82.97

    Asylrecht - Verfassungsmäßigkeit der §§ 1 , 3 , 6 , 9 AsylbLG

    Auszug aus OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08
    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits im Beschluss vom 29.09.1998 (Az. 5 B 82/97, juris) festgestellt, dass in dem Ausschluss der Leistungsberechtigten nach § 1 AsylbLG von den Leistungen nach dem Bundessozialhilfegesetz keine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung liege, weil die in § 1 Abs. 1 AsylbLG aufgeführten Personen kein verfestigtes Aufenthaltsrecht hätten.
  • EGMR, 25.10.2005 - 59140/00

    Kindergeld, Aufenthaltsbefugnis, Diskriminierungsverbot, Gleichheitsgrundsatz

    Auszug aus OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08
    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ist eine Unterscheidung diskriminierend, wenn sich für sie keine objektive und nachvollziehbare Begründung anführen lässt, sie keinem legitimen Ziel dient oder unverhältnismäßig ist (Entscheidung vom 25.10.2005, Okpisz vs. Germany, 59140/00, Rn. 33).
  • BGH, 17.04.2007 - VIII ZB 100/05

    Beweiskraft des Empfangsbekenntnisses bei der Zustellung eines Urteils

    Auszug aus OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08
    Zustellungsdatum ist also der Tag, an dem der Rechtsanwalt als Zustellungsadressat vom Zugang des übermittelten Schriftstücks Kenntnis erlangt und es empfangsbereit entgegengenommen hat (BGH, Beschl. v. 17.04.2007 - VIII ZB 100/05; BFH, Urt. v. 25.01.2005 - I R 54/04 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2008 - L 20 B 85/07

    Sozialhilfe

    Auszug aus OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08
    Nach dem Beschluss des Senats vom 18.12.2007 (S3 B 487/07), in dem dieser erstmals seine Rechtsauffassung dargelegt hat, haben das LSG Niedersachsen-Bremen und das LSG für das Land Nordrhein-Westfalen erneut unter ausführlicher Begründung entschieden, dass die zeitlichen Voraussetzungen des 48-monatigen Bezugs von "Leistungen nach § 3" AsylbLG auch dann erfüllt seien, wenn Leistungen nach § 2 Abs. 1 AsylbLG, nach dem SGB II, SGB XII bzw. nach dem BSHG auf die Dauer des Leistungsbezugs nach § 3 angerechnet würden (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 18.03.2008 - L 11 AY 82/07 ER, L 11 B 52/07 AY -) bzw. dass zur Auffüllung der 48-Monats-Frist des § 2 Abs. 1 AsylbLG auch Zeiten des Bezuges von Leistungen nach § 2 AsylbLG ausreichen (LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.01.2008 - L 20 B 85/07 AY ER -).
  • BFH, 25.01.2005 - I R 54/04

    Zustellung; Empfangsbekenntnis

    Auszug aus OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08
    Zustellungsdatum ist also der Tag, an dem der Rechtsanwalt als Zustellungsadressat vom Zugang des übermittelten Schriftstücks Kenntnis erlangt und es empfangsbereit entgegengenommen hat (BGH, Beschl. v. 17.04.2007 - VIII ZB 100/05; BFH, Urt. v. 25.01.2005 - I R 54/04 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.05.2007 - L 11 AY 58/06

    Asylbewerberleistung - Sozialhilfe nach längerer Aufenthaltsdauer

    Auszug aus OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 B 168/08
    Der in § 2 AsylbLG vorausgesetzte "tatsächliche Bezug von Leistungen" verliert aber seinen Sinn, wenn die Frist von 48 Monaten als eine reine Wartefrist zu verstehen wäre (vgl. LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 11.10.2007 - L 20 B 63/07 AY ER; dass die Frist des § 2 AsylbLG keine Wartefrist ist, vertreten auch: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 10.05.2007 - L 11 AY 58/06 Rz. 17; Hohm, AsylbLG, § 2 Rz. 39; Hailbronner, AuslR, B 12 § 2 AsylbLG Rz. 88).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.03.2008 - L 11 AY 82/07

    Rechtmäßigkeit der Rückstufung auf das Leistungsniveau nach § 3

  • SG Frankfurt/Main, 10.08.2006 - S 20 AY 14/06
  • LSG Baden-Württemberg, 01.08.2008 - L 7 AY 2732/08

    Asylbewerberleistung - Analogleistung - Unterbrechung der Vorbezugszeit durch

    Dies hat bei der hier gebotenen summarischen Prüfung zur Folge, dass beim Antragsteller eine neue Vorbezugszeit frühestens mit Wiedereinsetzen des Leistungsbezuges im September 2006 in Gang gesetzt worden ist, wobei der Senat angesichts der Offenkundigkeit der seitherigen Nichterreichung der Vorbezugsdauer von 48 Monaten dahinstehen lassen kann, ob hierfür die - zeitweilig bezogenen - Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites und Drittes Buch (vgl. Senatsurteil vom 28. Juni 2007 - L 7 AY 2806/06 - ferner OVG Bremen, Beschluss vom 19. Mai 2008 - S3 B 168/08, S3 S 169/08 - m.w.N.) bzw. die aktuellen Leistungen nach § 1a AsylbLG (vgl. Bescheid der Antragsgegnerin vom 19. Februar 2008) ausreichen können (vgl. Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18. Februar 2008 - L 20 B 15/08 AY ER - SAR 2008, 46; Hohm in GK-AsylbLG, § 2 Rdnr. 37).
  • OVG Bremen, 25.09.2009 - S3 A 272/07

    Existenzminimum; soziokulturell

    Der Senat hat wiederholt entschieden (Beschl. v. 18.12.2007 - S3 B 487/07; Beschl. v. 02.02.2008 - S3 B 435/07; Beschl. v. 27.03.2008 - S3 B 262/07 und vom 19.05.2008 - S3 B 168/08; Urt. v. 18.06.2009 - S3 A 165/08), dass wegen des eindeutigen Wortlauts des § 2 AsylbLG der Bezug erhöhter Leistungen nach § 2 AsylbLG einen 48 Monate dauernden Bezug von Leistungen nach § 3 AsylbLG erfordert.
  • OVG Bremen, 19.05.2008 - S3 S 169/08

    Wirkung einer Zustellung gegen Empfangsbekenntnis; Glaubhaftmachung eines

    OVG: S3 B 168/08 OVG: S3 S 169/08.
  • SG Hildesheim, 04.07.2008 - S 40 AY 187/07

    Vereinbarkeit der Berücksichtigung von Bezugszeiten anderer Sozialleistungen als

    Die damit verbundene Perspektive, Deutschland in absehbarer Zeit verlassen zu müssen, erwächst dann ggf. erst nach einer längeren Aufenthaltsdauer durch den Verlust des Aufenthaltsrechtes und ist von der bisherigen Zeit seines Aufenthalts in Deutschland unabhängig (vgl. auch OVG Bremen, Beschluss vom 19. Mai 2008, Az.: S3 B 168/08, S3 S 169/08).
  • OVG Bremen, 25.09.2009 - S 3 A 272/07

    Verfassungsmäßigkeit, Gleichheitsgrundsatz, Existenzminimum, Menschenwürde,

    Der Senat hat wiederholt entschieden (Beschl. v. 18.12.2007 - S3 B 487/07; Beschl. v. 02.02.2008 - S3 B 435/07; Beschl. v. 27.03.2008 - S3 B 262/07 und vom 19.05.2008 - S3 B 168/08; Urt. v. 18.06.2009 - S3 A 165/08), dass wegen des eindeutigen Wortlauts des § 2 AsylbLG der Bezug erhöhter Leistungen nach § 2 AsylbLG einen 48 Monate dauernden Bezug von Leistungen nach § 3 AsylbLG erfordert.
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